Das Vereinigte Königreich umfasst Großbritannien (England, Wales und Schottland) und Nordirland. Gleichzeitig ist Großbritannien die größte Insel Europas und die achtgrößte Insel der Welt. Das Vereinigte Königreich hat eine reiche Geschichte und zählt heute zu den wichtigsten Volkswirtschaften in Europa. Die aufregende Hauptstadt London ist ein beliebtes Ziel für viele Städtetrips. Auch Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten in Großbritannien, denn es gibt vieles zu entdecken. Von grünen Feldern und Hügellandschaften in Mittelengland bis hin zur beeindruckenden Bergwelt im schottischen Hochland.


Fakten und Zahlen

Hauptstadt London
Fläche ca. 243.610 km2
Einwohnerzahl 68.400.000 (2023), ca. 282 Einwohner/km²
Sprache Englisch (meistgesprochene Sprache, offiziell keine Amtssprache) und regionale Sprachen wie Irisch, Schottisch und Walisisch
Währung Pfund Sterling (GBP)
Religionen 46,2% Christen, 37,2% keine Religion, 6,5% Muslime, Hinduisten 1,7% sowie kleinere Religionen (genannte Zahlen ausschließlich für England und Wales)
Zeitverschiebung - 1 Stunde verglichen mit Zeitzone UTC+1 (Berlin)
Reisezeit 1 Stunde 40 Minuten Flugzeit (Frankfurt - London), ca. 6 Stunden 30 Minuten mit dem Zug (Frankfurt - London)
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz Frequenz (gleiche Netzspannung und Frequenz wie in Deutschland, Schweiz und Österreich). Reisestecker nötig
Leitungswasser trinkbar aber oft mit Chlorgeschmack
Visum Ab 2. April 2025 ETA oder Visum zur Einreise benötigt

Karte

Das Vereinigte Königreich ist ein Inselstaat in Westeuropa. Es besteht aus der Insel Großbritannien (England, Schotland und Wales) und einem Teil von Irland (Nordirland). Diese Inseln werden auch die "britischen Inseln" genannt. Außerdem sind auch kleinere Inselgruppen rundum die britischen Inseln Teil des Vereinigten Königreichs.


Geschichte

Prähistorie
Während der Bronzezeit wurde Stonehenge erbaut. Heute gilt Stonehenge als eines der weltweit bekanntesten megalithischen Monumente und ist eine beliebte Sehenswürdigkeit für Touristen.

Römerzeit
Im Jahr 43 begann der römische Kaiser Claudius mit der Eroberung Britannias (heute Großbritannien). Innerhalb weniger Jahre besiegte er die lokalen Stämme und konnte einen Großteil der Insel erobern. Die Römer rückten bis an die Grenze des heutigen Schottlands vor. Die römische Provinz Britannia blieb jedoch bis ins Jahr 410 größtenteils unter römischer Herrschaft. Im Jahr 410 zogen sich die Römer von alleine wieder zurück von der Insel.

Angelsächsische Zeit
Nachdem die Römer die Insel verlassen hatten, sind mehrere germanische Stämme ins Land eingedrungen. Die Juten, die Angeln und die Sachsen. Der Name England ist abgeleitet von dem Wort "Angeln". Sie konnten sich auf der Inseln festigen und vertrieben die lokale Bevölkerung in die Randgebiete des Landes. Die neuen Herrscher gründeten ihre eigenen Königreiche auf der Insel.

Vikingerzeit
Ab 793 wurde das angelsächsische England mehrmals angegriffen durch Vikinger aus Skandinavien. Um das Jahr 850 wurden aus den Raubüberfällen zunehmend Eroberungsfeldzüge. Die Vikinger waren also nicht länger nur daran interessiert, zu rauben, sondern wollten sich auch tatsächlich auf der Insel niederlassen. Um das Jahr 865 griffen die Vikinger England mit dem sogenannten "großen heidnischen Heer" unter der Führung von "Ivar dem Knochenlosen" und Halfdan Ragnarsson an. Die Vikinger überquerten von Dänemark aus das Meer und besiegten innerhalb kürzester Zeit die Königreiche auf der Insel. Bevor sie jedoch das mächtigste Königreich Wessex besiegen konnten, wurden die Vikinger besiegt durch König Alfred in 878. Dieser war jedoch gezwungen, den Vikingern zu erlauben, einen Teil der Inseln zu übernehmen und sich dort anzusiedeln. Dieser Teil der Insel wurde "Danelag" genannt. Eine Bedingung war jedoch, dass die Vikinger zum Christentum übergingen.

VikingerschiffDie Vikinger hatten über lange Zeit einen großen Einfluss in Großbritannien.

Angriff der Normannen
Im Jahre 1066 brach ein Streit um den englischen Thron aus. Zu dem Zeitpunkt gab es drei Kandidaten für den englischen Thron. Der Normanne Wilhem der I. war einer der drei Könige, die den Thron für sich beanspruchten. Die englischen Aristokraten riefen jedoch Harald Godwinson zu König Harald II. aus. Darüber war Wilhem der I. nicht erfreut. Kurze Zeit später zog er in den Kampf und griff England an. In der berühmten Schlacht bei Hastings besiegte er König Harald II. und eroberte danach ganz England.

Das Haus Tudor
Das Haus Tudor war eine englische Adelsdynastie. Zwischen 1485 und 1603 kamen alle Könige und Königinnen von England und Wales ausschließlich aus dem Haus Tudor. Während ihrer Herrschaft wurde aus dem bedeutungslosen Königreich eine mächtige Nation. Der Beginn ihrer Dynastie wird als das Ende des Mittelalters in England betrachtet. Es markierte eine Blütezeit der englischen Kultur, Literatur, Architektur und auch des Handels.

Industrielle Revolution
England wird als die Wiege der industriellen Revolution angesehen. Diese Zeit der eingreifenden Veränderung begann um das Jahr 1750 und beeinflusste fast alle Aspekte der Wirtschaft. Produktionsprozesse wurden immer schneller durch Maschinen ausgeführt. Es wurden immer mehr Waren hergestellt und über das stets wachsende Verkehrsnetz transportiert. In dieser Zeit entstanden viele Fabriken und Menschen zogen vom Land in die Städte. Diese Entwicklung führte zu einem enormen Wachstum der Städte.

Das 19. Jahrhundert
Während des 19. Jahrhunderts blühte England wirtschaftlich auf. Die Industrialisierung war voll im Gange und England war auf technologischem Niveau die unangefochtete Spitze der westlichen West. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts führten die Briten zudem noch Krieg gegen Napoleon aus Frankreich. Die Briten hatten seine Flotte zerstört. Deswegen wollte Napoleon durch eine Handelsblockade die britische Wirtschaft schwächen. Aus dem Grund war es praktisch allen europäischen Häfen verboten, um mit Großbritannien Handel zu treiben.

Im Jahr 1815 war England das mächtigste Land der Welt, nachdem Napoleon im Jahr 1814 besiegt wurde in Europa. England konnte diese Stellung noch bis ins Jahr 1914 halten. Die sogenannte "Pax Britannica" bedeutete auch, dass Großbritannien alle Weltmeere unter Kontrolle hatte. Außerdem lebte auch ein großer Teil der Weltbevölkerung in abhängigen Gebieten, die von England kontrolliert wurden. Die englischen Kolonien waren so enorm, dass sie bezeichnet wurden als Reich in dem die Sonne nie unterging.

Die Zeit zwischen 1837 und 1901 wird als viktorianisches Zeitalter bezeichnet, da Königing Viktoria damals das Reich regierte. Während ihrer Herrschaft wuchs die englische Bevölkerung rasant. London blieb für lange Zeit die größte Stadt der Welt. Leider hatte die industrielle Revolution nicht ausschließlich positive Folgen. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung in englischen Städten waren oft sehr schlecht. Starke Verschmutzung, unsauberes Trinkwasser und Krankheiten waren ständige Probleme.

In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wurden eine große Anzahl von politischen Reformen angestoßen und die Emanzipation der Arbeiterklasse hatte begonnen.

Das 20.Jahrundert
Inzwischen gab es andere europäische Mächte, die kurz davor waren, England wirtschaftlich und militärisch einzuholen.

In 1914 brach der erste Weltkrieg aus. Dieser Krieg dauerte vier Jahre lang und England stand schlussendlich an der Gewinnerseite. Trotzdem hatten sich die Machtverhältnisse verändert. Die Zeit der unangefochtenen englischen Hegemonie war beendet und manche englischen Kolonien erklärten bereits ihre Unabhängigkeit. Der Prozess der Dekolonialisierung hatte begonnen. Dieser Prozess blieb auch während des gesamten 20.Jahrhunderts ein wichtiger Faktor.

Nach dem ersten Weltkrieg nahm die englische Arbeiterpartei Labour Party den Platz der liberalen Partei als eine der zwei großen Parteien ein. Die Arbeiterklasse forderte zu dem Zeitpunkt immer mehr Rechte und Entscheidungsgewalt. Gleichzeitig verlor die Kirche immer mehr an Einfluss, da Menschen mit einer besseren Bildung schwieriger zu überzeugen waren.

Im Jahr 1939 brach der zweite Weltkrieg aus. England stand wieder an der Seite der Gewinner, doch auch dieses Mal hinterließ der Krieg seine Spuren. Großbritannien war nicht länger imstande, das britische Reich unter Kontrolle zu halten. Britisch-Indien erklärte im Jahr 1947 seine Unabhängigkeit und auch fast alle anderen Kolonien wurden während der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts eingenständig. Dies markierte das Ende des britischen Reichs.

Die Labour Party hatte nach dem zweiten Weltkrieg großen Erfolg. Dies führte zu großen gesellschaftlichen Veränderungen. Manche Unternehmen wurden verstaatlicht und das britische Gesundheitssystem National Health Service wurde aufgebaut. Dies war die Geburt des Sozialstaates.

Während der Regierungszeit von Margaret Thatcher von der konservativen Partei zwischen 1979 und 1989 war wiederum die Rede von einer neoliberalen Wirtschaftspolitik. Es kam zu Privatisierungen von Unternehmen. Thatcher wird als eine der wichtigsten politischen Persönlichkeiten der Achtzigerjahre angesehen.

Es folgte eine Regierungsperiode der Labout Party zwischen 1997 und 210 unter Premier Tony Blair. Während dieser Zeit bekamen Schotland, Wales und Nordirland jeweils ihr eigenes gesetzgebendes Parlament, nachdem sich die Bürger in Referenden dafür ausgesprochen hatten.

Das einundzwanzigste Jahrhundert
Im Jahr 2016 lies der damalige Premier David Cameron ein Referendum halten über die Frage nach der Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union. Dieses Referendum endetet mit einer kleinen Mehrheit von 51,89% für den Austritt aus der EU. Am 31. Januar 2020 verließ das Vereinigte Königreich offiziell die Europäische Union.


Kultur

Die Kultur des Vereinigten Königreichs wurde durch zahlreiche Faktoren beeinflusst. Sowohl die eigene Geschichte als auch religiöse Einflüsse des Christentums, der Einfluss aus anderen europäischen Ländern und auch aus den Kolonien haben die englische Kultur geprägt. Die britische Kultur ist daher sehr Vielfältig. Auch in den ehemaligen Kolonien findet man heute noch viele Aspekte der britischen Kultur.

Sprache
Die englische Sprache kam erstmals im frühen Mittelalter auf. Sie ist de facto die offizielle Sprache des Vereinigten Königreichs. Schätzungen zufolge sprechen 95% der Bevölkerung ausschließlich Englisch. Abgesehen von der englischen Sprache gibt es jedoch noch sieben andere regionale Sprachen, die durch die britische Regierung anerkannt sind.

Popmusik
In der Musikwelt hatte das Vereinigte Königreich ebenfalls einen großen Einfluss. Die Popband "The Beatles" war in den 60er und 70er Jahren aktiv und wird als eine der einflussreichsten Bands der Popgeschichte gesehen. Außerdem ist es die Band mit den meistverkauften Platten in der Geschichte. Schätzungsweise wurden weltweit mehr als 600 Millionen Platten der Beatles verkauft.

Literatur
Auch im Bereich der Literatur hat England weltberühmte (Theater)Autoren wie William Shakespeare gehabt. Er wurde im Jahr 1564 geboren und wird heute als der wichtigste Autor gesehen, den England jemals gekannt hat. Viele Ausdrücke und Wörter, die heute im Englischen benutzt werden, stammen ursprünglich aus Shakespears Texten.

Sport
Das Vereinigte Königreich ist bekannt für zahlreiche Sportarten wie Fußball, Cricket, Rugby, Tennis, Pferdesport, Tischtennis und Dart. Einige dieser Sportarten wurden in England erfunden oder bekannt gemacht.

Die Britische Küche
Die britische Kücke wurde durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Einerseits durch den Einfluss der Kelten, Vikinger, Römer, Angelsachsen und Normannen. Andererseits ist der Einfluss der ehemaligen Kolonien wie Indien, Pakistan, und Bangladesch spürbar in der britischen Küche. Einige der bekanntesten Topköche kommen ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich, wie Jamie Oliver oder Gordon Ramsay. Bekannte Gerichte aus der englischen Küche sind:

  • Das englische Frühstück mit Ei, weißen Bohnen in Tomatensauce, Speck, Wurst und manchmal mit Toast und Blutwurst.
  • Das Sandwich: ein belegtes Brötchen, das fast überall auf der Welt gegessen wird, hat seinen Ursprung in der englischen Gemeinde Sandwich.
  • Fish and Chips: Backfisch mit Pommes

Fish and chipsFish and chips

Tee
Die Teekultur is ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der britischen Kultur. Im 17. Jahrhundert kam Tee aus Asien ins Vereingte Königreich und wurde dort immer beliebter. Anfangs war Tee noch ein Luxusgut, doch später wurde das Getränkt von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten getrunken. Aktuell ist das Vereinigte Königreich eines der Länder in Europa, in denen am meisten Tee getrunken wird.

Besondere Feiertage: St.-Patricks’s Day
Dieser Feiertag wird im Vereinigten Königreich nur in Nordirland gefeiert. Der St.-Patrick’s Day ist am 17.März und dient der Erinnerung an den heiligen Patrick von Irland. Er gilt als Schutzpatron des Landes. Am St.-Patrick’s Day finden überall in Nordirland Freilichtkonzerte, Messen und große Umzüge statt. Grün ist dabei die allgegenwärtige Farbe.


Klima

Das Vereinigte Königreich hat generell ein gemäßigtes Seeklima mit warmen Sommern und relativ milden Wintern. Dazu kommt ein hoher Niederschlag über das ganze Jahr hinweg. Die wichtigsten Faktoren für das Klima sind die Lage zwischen dem fünfzigsten und einundsechzigsten Breitengrad, sowie der Einfluss des Atlantiks und vor allem des Golfstroms. Diese Strömung bringt relativ warmes Wasser aus dem Golf von Mexiko nach Europa. Auf seinem Weg fließt der Golfstrom auch an den britischen Inseln vorbei, wobei er große Auswirkungen auf das lokale Klima hat. Das Vereinigte Königreich liegt in einem Bereich, wo kalte Polarluft auf warme tropische Luft trifft.

Dadurch kann das Wetter außerordentlich wechselhaft sein und sich schnell verändern. Die Temperaturunterschiede sind allerdings ziemlich gering über das gesamte Jahr hinweg. Die Sonnenscheindauer im Vereinigten Königreich ist relativ kurz. An zwei von drei Tagen ist der Himmel mit Wolken bedekt. An der Südküste ist die Sonne häufiger zu sehen. Zudem ist Wind ein weiteres Merkmal des lokalen Klimas. Das kommt unter anderem durch den atlantischen Ozean im Westen. Die höchste Temperatur, die jemals im Vereinigten Königreich gemessen wurde, war 40,3°C am 19.Juli 2022 in den Dörfern Coningsby und Waddington. Die kälteste jemals gemessene Temperatur war -27,2°C in Schottland.


Tourismus

Laut Schätzungen haben 41,2 Millionen Touristen das Vereinigte Königreich im Jahr 2024 besucht. Das bedeutet, dass erstmals seit der Coronapandemie wieder mehr Touristen die britischen Inseln besucht haben als davor (im Jahr 2019).

Im Jahr 2022 kamen die meisten Besucher aus den Vereinigten Staaten (4,6 Millionen). Die zweitmeisten Besucher kamen aus Frankreich mit 2,8 Millionen und an dritter Stelle standen die irischen Touristen mit 2,5 Millionen.

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

London
Die englische Hauptstadt ist weltweit bekannt und liegt im Südosten der Insel. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und eine große Anzahl an Sehenswürdigkeiten. Der Tower of London, die Tower Bridge, Buckingham Palace, Big Ben, der Palace of Westminster, das Riesenrad London Eye und Windsor Castle sind einige der Sehenwürdigkeiten in der Region London. Doch auch außerhalb der Hauptstadt hat das Vereinigte Königreich viel zu bieten.

Big BenBig Ben ist die große Uhr im Glockenturm des Westminster Palace

Die Stadt Bath
Die historische Stadt Bath ist bekannt für ihre natürlichen Warmwasserquellen. Sie ist hauptsächlich aus sogenanntem Bath Stone gebaut. Damit wird der honigfarbene Kalkstein bezeichnet, wie er in Südwestengland vorkommt. Es gibt auch ein Museum, wo Besucher die alten römischen Badehäuser und Tempel besichtigen können.

Stonehenge
Die riesigen Steinblöcke von Stonehenge haben weltweite Bekanntheit erlangt und wurden im Jahr 1986 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Zahlreiche Mysterien umgeben diesen Steinkreis. Wissenschaftler glauben, dass das Monument ungefähr 5000 Jahre alt ist. Daher sind nur sehr wenige Informationen verfügbar über die ursprüngliche Funktion und den Bauprozess. Archäologen vermuten, dass der Bauprozess mindestens 1500 Jahre in Anspruch genommen hat und dass der Steinkreis mehrmals umgebaut wurde. Bis heute ist es nicht klar, wie die Menschen damals die riesigen Steinblöcke aus einer Entfernung von 300 Kilometern zum heutigen Standort bringen konnten ohne moderne Maschinen. Die genaue Funktion des Steinkreises ist ebenfalls unbekannt.

StonehengeStonehenge: Ein rätselhaftes megalithisches Monument aus der Prähistorie

Der Nationalpark Lake District
Dieser Nationalpark liegt im Nordwesten von England und umfasst ein Gebiet von 2.362 km². Der Park wurde im Jahr 1951 gegründet. Darin finden Besucher kristallklare Seen sowie alle englischen Berggipfel von über 900 Metern. Das Gebiet ist bestens geeignet für Wanderungen, um von der wunderschönen Aussicht zu genießen und zur Ruhe zu kommen. Für Naturliebhaber ist der Nationalpark besonders zu empfehlen.

Lake DistrictDie atemberaubende Landschaft im Nationalpark Lake District

Lulworth Cove
Dieser Teil der englischen Südküste bietet eine wunderschöne Aussicht. Die einzigartige Form ist durch Schmelzwasser aus der letzten Eiszeit entstanden. Lulworth Cove ist sehr beliebt bei Touristen und gilt als eines der eindrucksvollsten Naturwunder in der Region Südwestengland. Dieser Abschnitt der Küste ist Teil der UNESCO Jurassic World Heritage Coast und ist seit 2001 ebenfalls ausgewiesen als UNESCO Weltkulturerbe.

Lulworth CoveLulworth Cove: Diese besondere Küstenlinie ist durch natürliche Prozesse entstanden

Alnwick Castle
Sind Sie Harry Potter Fan? Wenn ja, dann haben Sie im Schloss Alnwick Castle die Möglichkeit, einen der Drehorte des ersten und zweiten Harry Potter Films zu besuchen. Dieses riesige Schloss liegt im Nordosten Englands an der schottischen Grenze. Es wurde im 10. Jahrhundert durch einen Normannen gebaut und verzeichnete im Jahr 2016 rund 600 000 Besucher.

Glenfinnan viaduct: eine Fahrt mit dem Hogwartsexpress
Ein weiterer bekannter Ort aus dem Film Harry Potter ist der Zug, womit Harry Potter und seine Freund zur Zauberschule Hogwarts fahren. Diese Zugstrecke existiert tatsächlich und befindet sich im Norwesten von Schottland. Offiziell heißt der Zug the Jacobite Train. Während einer Fahrt mit diesem Dampfzug können Sie die malerische Landschaft bestaunen. Die Fahrt beginnt in der Stadt Fort William und endet im Dorf Mallaig.

De Zweinsteinexpress uit Harry PotterDas Glenfinnan viaduct in Schottland wurde bekannt als Hogwartsexpress in Harry Potter

Der berüchtigte See von Loch Ness (Schottland)
Sie kennen bestimmt die Geschichten vom Monster von Loch Ness, welches sich in diesem berüchtigten See versteckt halten soll. Loch Ness ist ein See, der sich über 36 Kilometer erstreckt. An seiner breitesten Stelle ist der See über 1,6 Kilometer breit. Die maximale Tiefe ist nicht bekannt, doch Wissenschaftler vermuten, dass der See ungefähr 270 Meter tief ist. Die Umgebung rundum den See bietet einen perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen ins schottische Hochland oder eine Besichtigung der alten Burgruine Urquhart Castle.

Loch NessDer berüchtigte See von Loch Ness. Entdecken Sie das Monster Nessie?


Wirtschaft und Währung

Das Vereinigte Königreich ist ein wohlhabendes Land und steht auf dem sechsten Platz der Länder mit dem höchsten Brutoinlandsprodukt weltweit. Die Wirtschaft ist Dienstleistungsorientiert. Dieser Sektor macht 82% der Wirtschaftsleistung aus, wobei lediglich 0,5% des BIP aus Einkünften der Landwirtschaft stammen.

Während der Coronapandemie im Jahr 2020 schrumpfte die Wirtschaft mit 9,9%, woraufhin die Inflation kurze Zeit später auf 11,1% anstieg. Das hat zu großen Problemen unter der englischen Bevölkerung und den Unternehmen geführt. Vor allem die Energiepreise stiegen schlagartig an. Der russische Angriff auf die Ukraine war ebenfalls für den Preisanstieg verantwortlich. Zwischenzeitlich war sogar die Rede von einer Krise der Lebenshaltungskosten. Im Jahr 2024 wuchs die Wirtschaft um 0,9% und die Inflation betrug 3%.

Bekannte (teils) britische Unternehmen sind BP, Unilever, HSBC Holdings, Shell en AstraZeneca. Die Währung im Vereinigten Königreich ist der britische Pfund (GBP).


Sicherheit und Gesundheit

Das auswärtige Amt nennt keine besonderen Risiken für Reisen ins Vereinigte Königreich. Trotzdem sollte man gerade in großen Städten seine Wertsachen immer im Auge behalten.

Gesundheit
Im Vereinigten Königreich heißt das staatliche Gesundheitssystem NHS (National Health Service). Reisende mit einer EHIC-Karte (europäische Krankenversicherungskarte) erhalten notwendige medizinische Versorgung für zeitlich begrenzte Aufenthalte im Vereinigten Königreich. Es wird empfohlen, vor Abreise eine EHIC-Karte bei der Krankenversicherung anzufragen. Ärzte und Krankenhäuser rechnen die Kosten direkt mit der Krankenversicherung im Heimatland ab. Ihre Krankenversicherung entscheidet, welche Kosten schlussendlich von Ihnen getragen werden müssen und welche Kosten übernommen werden.

Wichtig: Dies ist keine medizinische Webseite. Lassen Sie sich vor Ihrer Reise ins Vereinigte Königreich immer von Ihrem Hausarzt zum Thema Reiseimpfungen und Medikamenten im Ausland beraten.


Visum

Europäische Reisende benötigen ab dem 2.April 2025 eine elektronische Reisegenehmigung (ETA), um ins Vereinigte Königreich einzureisen. Das Vereinigte Königreich umfasst England, Schottland, Wales und Nordirland. Die ETA England können Sie auf dieser Webseite beantragen.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Großbritannien. VisumAntrag.de ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (16 GBP pro Visum, über apply-for-an-eta.homeoffice.gov.uk), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 16 GBP an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 26,34 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Großbritannien abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.