Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 24.09.2021 | ±5 Minuten Lesezeit

Aufgrund seiner vielen ethnischen Gruppen ist Myanmar ein sehr vielfältiges Land. Eine Reise in dieses wunderschöne Land ist jedoch nicht etwas, das man leichtfertig tut. In diesem Artikel listen wir die wichtigsten Informationen auf, die jeder Reisende nach Myanmar wissen sollte, z. B. in welcher Position Sie Ihre Füße halten sollten und wie Sie das Visum beantragen.

1: Buchen Sie ein Hotel, das registriert ist

Beim Ausfüllen des Visumantragsformulars werden Sie aufgefordert, Ihren Aufenthaltsort anzugeben. Es muss eine registrierte Unterkunft sein, unabhängig von der Art (Hotel, Herberge, Motel usw.). Das liegt daran, dass die Unterkünfte vom Tourismusministerium in Myanmar anerkannt werden müssen. Infolgedessen können einige Unterkommen vor allem in der Hochsaison ausgebucht sein. Buchen Sie also rechtzeitig die richtige Unterkunft, um solche Probleme zu vermeiden. Man sollte sich auch bewusst sein, dass Hotels in Myanmar erstaunlich teuer sein können. Ein Hotel, das 2011 noch 20 Dollar pro Nacht kostete, kann heute mehr als das Doppelte kosten.

2: Planen Sie zusätzliche Zeit für eine Rundfahrt ein

Die Infrastruktur in Myanmar ist an vielen Stellen von schlechter Qualität. Obwohl das Land in den letzten Jahren viel Geld für die Verbesserung des Straßennetzes ausgegeben hat, sind die Straßen vielerorts nicht asphaltiert. Eine Fahrt, die laut Karte eine halbe Stunde dauern sollte, kann in der Praxis leicht eine Stunde dauern. Planen Sie also etwas mehr Zeit ein, wenn Sie das Land mit dem Auto erkunden wollen. Der öffentliche Verkehr in Myanmar hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Früher war das Auto die einzige (praktische) Möglichkeit, das Land zu durchqueren, aber heute kann man auch den Bus nehmen.

3: Setzen Sie sich nicht selbst hinter das Steuer

Es mag verlockend erscheinen: sich selbst hinter das Steuer zu setzen, um mit dem Auto durch Myanmar zu reisen. In vielen Ländern ist dies die normalste Sache der Welt. In Myanmar ist das nicht so. Es wird dringend davon abgeraten, in diesem Land selbstständig zu fahren. Dies hat mehrere Gründe. Erstens sind, wie bereits erwähnt, die Straßen oft von schlechter Qualität, vor allem im Vergleich zu dem, was man in Deutschland gewohnt ist. Zweitens gibt es Verkehrsregeln, die sehr schwer zu befolgen sind, es sei denn, Sie sind schon einmal in diesem Land gefahren. In Myanmar zum Beispiel fahren die Menschen auf der rechten Seite der Straße, aber das Lenkrad in den Autos ist auch auf der rechten Seite. Für jemanden, der das nicht gewohnt ist, kann das schnell zu Unfällen führen. Es ist daher fast immer empfehlenswert, ein Auto mit Fahrer zu mieten.

4: Wissen, wohin Sie reisen dürfen

In den meisten Ländern kann man hingehen, wohin man möchte und man muss nur damit rechnen, dass die Reisezeiten recht lang sein können. In Myanmar gelten jedoch für mehrere Bereiche besondere Vorschriften. Dies sind Bereiche, die die Regierung von Myanmar als problematisch betrachtet. Zu diesen Gebieten gehören Kachin und Rakhine. Um dorthin zu reisen, benötigen Sie eine Sondergenehmigung des Innenministeriums oder des Ministeriums für Tourismus. Ohne Sondergenehmigung müssen Sie mit hohen Geldstrafen rechnen, wenn Sie in diese Gebiete reisen wollen.

5: Visum Myanmar online beantragen

Für eine Reise nach Myanmar ist die Beantragung eines Visums obligatorisch. Es gibt nur eine sehr begrenzte Anzahl von Ländern, deren Bürger visumfrei nach Myanmar reisen dürfen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um andere asiatische Länder. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es notwendig ist, die Botschaft in Berlin oder Wien aufzusuchen. Deutsche, österreichische und Schweizer Reisende können ihr Visum online beantragen. Das Visum Myanmar ist 90 Tage gültig. Während dieses Zeitraums darf man sich maximal 28 aufeinanderfolgende Tage in Myanmar aufhalten. Das Visum kann für eine einmalige Reise nach Myanmar verwendet werden, auch wenn die maximale Aufenthaltsdauer oder Gültigkeit nicht überschritten wird.

6: Keine politischen Themen ansprechen

Myanmar hat eine komplexe politische Vergangenheit. Von 1962 bis 2011 lebte die Bevölkerung unter der unterdrückerischen Militärjunta, die das Land international isolierte. Ab 2011 öffnete sich das Land langsam der Außenwelt und löste einen wahren Tourismusboom aus. Vor kurzem hat jedoch ein Staatsstreich stattgefunden, der das politische Klima in Myanmar sehr instabil gemacht hat. Obwohl es interessant erscheinen mag, solche Themen mit den Einheimischen zu diskutieren, wird dies in der Regel nicht geschätzt. Lange Zeit war es strengstens verboten, schlecht über die Regierung zu sprechen, und auch heute noch gibt es Berichte über Menschen, die deswegen verhaftet werden.

7: Geben Sie Kindern kein Geld

In Myanmar trifft man oft auf Kinder, die auf der Straße um etwas Geld betteln. Es kann sehr schwierig sein, sie abzuweisen, aber in vielen Fällen ist es die richtige Entscheidung. Geldspenden können unvorhergesehene Folgen haben. Es gibt Fälle, in denen Kinder von Banden benutzt werden, um sympathische Touristen um ihr Geld zu betrügen. In solchen Fällen erhält das Kind wenig oder gar nichts von dem Geld. Außerdem kann es Kindern den Eindruck vermitteln, dass es sich um eine realistische Einkommensquelle handelt und eine Kettenreaktion in der lokalen Gemeinschaft auslösen. Wenn Sie Geld spenden möchten, ist es besser, dies für Projekte zu tun, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen.

8: Vermeiden Sie Körperkontakt und achten Sie auf Ihre Füße

Im Westen sind wir daran gewöhnt, die Hand zu schütteln, aber in Myanmar begrüßen sich die Menschen mit einer leichten Verbeugung oder einfach mit einem Lächeln. Körperlicher Kontakt ist in Myanmar weniger üblich als im Westen. Nach der buddhistischen Lehre ist der Kopf der heiligste Teil des Körpers. Berühren Sie daher niemals den Kopf einer anderen Person; dies wird als sehr unhöflich angesehen. Es ist auch unhöflich, mit den Füßen auf eine andere Person zu zeigen. Die Füße sind, im Gegensatz zum Kopf, die unreinsten Teile des Körpers und dies wird als grobe Beleidigung angesehen. Auch wenn Sie sich hinsetzen, sollten Sie darauf achten, wie Sie Ihre Füße platzieren.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Myanmar ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Myanmar.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Myanmar. VisumAntrag.de arbeitet als Vermittler und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (50 USD pro Visum, über evisa.moip.gov.mm), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt verarbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 50 USD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 33,23 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Myanmar abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.