Kanada ist flächenmäßig das zweitgrößte, aber mit “lediglich” 38 Millionen Einwohnern auch das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Die Landschaft wird durch ausgedehnte Naturgebiete gekennzeichnet. Aufgrund des hohen Wohlstandsniveaus ist das Land ein beliebtes Ziel von Immigranten, weshalb die Bevölkerung schnell wächst.

Die große Mehrheit der kanadischen Bevölkerung lebt in einem Streifen innerhalb von 150 Kilometern zur Grenze mit den USA. Kanada ist ein Teil des britischen Commonwealth und der britische Monarch ist offiziell das Staatsoberhaupt, obwohl das Land unabhängig ist. Das ist eine der Gründe, warum die Kultur Kanadas in mancher Hinsicht mehr dem Vereinigten Königreich, als seinem Nachbarland, den USA, ähnelt. Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen über die Geschichte, Kultur und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kanadas.


Zahlen und Fakten

Hauptstadt Ottawa
Größe 9.985.000km2 (etwa 30 Mal so groß wie Deutschland)
Bevölkerungsanzahl 38 Millionen (2022)
Sprache Zweisprachig: Englisch und Französisch
Währung Kanadischer Dollar (CAD)
Religion Christen: 63%, Muslime: 4%, übrige: 6,7%
Zeitverschiebung 3,5 bis 8 Stunden früher
Reisezeit Etwa 10 Stunden Flugzeit
Elektrizität 110 Volt/60 Hz, Reisestecker erforderlich
Leitungswasser Trinkbar
Visum Ein Visum oder eine eTA Kanada ist erforderlich

Karte

Aufgrund der Größe Kanadas erstreckt sich das Land über ganze sechs Zeitzonen. Aus demselben Grund ist auch das Klima in den verschiedenen Teilen des Landes sehr unterschiedlich. Kanada ist für seine kalten Winter bekannt, aber die südlicheren Gebiete liegen auf demselben Breitengrad wie Südeuropa. Im Sommer kann es daher ziemlich warm werden. Im Süden und Nordwesten grenzt Kanada an die USA. Das ist die längste, demilitarisierte Landesgrenze der Welt. Kanada ist unter anderem für seine unberührte Natur bekannt, die im Norden des Landes vielerorts zu finden ist.


Geschichte

Prähistorie
Da es an Quellenmaterial in der Form von geschriebenen Texten mangelt, ist die Vorgeschichte Kanadas relativ unerschlossen. Dennoch können archäologische Funde ein Bild zu den ersten Einwohnern des heutigen Kanadas kreieren. Durch Ausgrabungen im Norden Kanadas wissen wir etwa, dass das Gebiet bereits 26.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung bewohnt war. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um Menschengruppen, die während der letzten Eiszeit aus dem heutigen Russland gen Osten migrierten. Das war möglich, da die Beringstraße, die Wassermasse zwischen dem heutigen Alaska und Russland, zu der Zeit gefroren war.

Die Gebiete, aus denen sich das moderne Kanada zusammensetzt, wurden während verschiedener Migrationswellen bevölkert. Wegen des Umfangs des Landes lebten die verschiedenen Gruppen von Ureinwohnern relativ isoliert, was zu einer enormen Vielfalt an Lebensweisen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen geführt haben muss. In der Vergangenheit wurden in Kanada Hunderte verschiedener Sprachen gesprochen und mehrere unterschiedliche Religionen praktiziert. Die meisten Gruppen lebten als Jäger und Sammler, hatten also keinen festen Wohnsitz.

Es gab jedoch auch kleinere Gruppen, die einen festen Wohnsitz hatten, Töpferei betrieben und das Land bewirtschafteten. Die Ureinwohner, die an der Küsten lebten, lebten größtenteils von der Fischerei. Da keine Schriftquellen aus dieser Zeit erhalten geblieben sind, ist die genaue Lebensweise dieser Gruppen nahezu unbekannt. So kann man nicht einmal mit Sicherheit sagen, wie viele Einwohner Kanada in der Prähistorie hatte. Schätzungen reichen von wenigen Hunderttausenden bis zu mehreren Millionen Einwohnern.

Wikinger in Nordamerika
Die ersten Europäer, die mit dem amerikanischen Kontinent in Berührung kamen, waren die Wikinger. Sie fanden einen Weg nach Neufundland, im Nordosten des heutigen Kanadas, nachdem sie bereits zuvor Siedlungen in Island und Grönland gegründet hatten. Die Wikinger stifteten eine kleine Kolonie in Neufundland und trieben wahrscheinlich sogar Handel mit den dort sesshaften Völkern. Sie breiteten sich jedoch nicht weiter über das amerikanische Festland aus, denn der große Abstand zwischen Kanada und dem heutigen Skandinavien verhinderte den Nachzug neuer Kolonisten. Die Einwohnerzahl verringerte sich über die Jahre hinweg und vermutlich wurde die Kolonie bereits innerhalb eines Jahrhunderts wieder aufgegeben. Die Kolonisierung der Wikinger war lange Zeit lediglich eine Hypothese, aber in den 60er-Jahren konnte dessen Existenz anhand von archäologischen Ausgrabungen definitiv nachgewiesen werden.

Europäische Kolonisierung
Rund 1600 erreichten sowohl englische als französische Kolonisten Kanada. Verschiedene Siedlungen wurden gestiftet und die Bevölkerung wuchs durch die Ankunft neuer Einwohner aus Europa rasant an. Anfangs wurde viel mit den Ureinwohnern gehandelt, aber es brachen auch gewalttätige Konflikte aus. Nicht nur zwischen Europäern und der einheimischen Bevölkerung, sondern auch zwischen Europäern untereinander. England und Frankreich führten mehrere Kriege um die Kontrolle Nordamerikas, aus denen England als Sieger hervorging. Viele Gebiete verblieben dennoch unter französischer Kontrolle. Quebec ist das bekannteste Beispiel hierfür.

Aussicht auf Quebec CityQuebec City, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Quebec

Eine der bekanntesten Konflikte dieser Epoche ist der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Obwohl die aufständischen Kolonisten versuchten, weitere Gebiete einzunehmen, blieb Kanada unter der Kontrolle der britischen Monarchie. 1812 brach ein Krieg aus, in dem US-Amerikaner mehrere Versuche unternahmen, weitere Gebiete zu erobern und von der britischen Herrschaft zu “befreien”. Diese blieben jedoch erfolglos.

Von einer gleichwertigen Behandlung von Kolonisten und amerikanischen Ureinwohnern konnte zu der Zeit keine Sprache sein. Obwohl in Kanada wenige große Kriege zwischen Kolonisten und Einheimischen geführt wurden, hatten die Ureinwohner deutlich weniger Rechte. Mit dem Indian Act wurden die ursprünglichen Bewohner 1876 zwar offiziell anerkannt, aber sie wurden auch gezwungen, ihre Kultur und Sprache, zugunsten von englischen Lebensweisen, aufzugeben.

Die Vereinigung der kanadischen Gebiete
Kanada wurde in seiner Geschichte zumeist nicht als vereinigtes Land angesehen, sondern eher als eine Ansammlung von Gebieten, die einen Teil des diversen Nordamerikas ausmachten. Dies änderte sich 1867, als die drei unabhängigen Provinzen, die unter britischer Führung waren, sich im Zuge der Kanadischen Konföderation zum modernen Kanada vereinten. Die Provinzen waren Nova Scotia, New Brunswick und die Provinz Kanada, die in Ontario und Quebec aufgeteilt wurden. Damit wurde Kanada unabhängiger vom Vereinigten Königreich. Seitdem wurden die Landesgrenzen noch häufig verschoben, ist das Land gewachsen und haben sich neue Provinzen gebildet. Heute besteht Kanada aus zehn Provinzen und drei Territorien. Das Land wurde direkt nach der Bildung der Konföderation von weitreichenden Problemen geplagt. Es herrschte Armut, weshalb viele Einwohner in die wohlhabenderen Vereinigten Staaten auswanderten. Zudem kam es zu vielen Meinungsverschiedenheiten, sowohl zwischen Katholiken und Protestanten, als zwischen Französisch- und Englischsprachigen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts beruhigten sich die Gemüter, woraufhin sich die kanadische Wirtschaft schnell entwickeln konnte.

Das moderne Kanada
Im 20. Jahrhundert entwickelte Kanada sich langsam zu einem modernen Staat. Das Land unterstützte die Alliierten im Ersten und Zweiten Weltkrieg und war einer der NATO-Gründer. Lange war die kanadische Politik eng an die englische verbunden, bis 1982 der Canada Act verabschiedet wurde, woraufhin das kanadische Parlament die vollständige Autonomie über seine eigene Gesetzgebung erhielt. Eine wichtige Herausforderung für den kanadischen Präsidenten war der Umgang mit Quebec. Diese französischsprachige Provinz unterschied sich kulturell nämlich sehr vom Rest des Landes. 1980 und 1995 wurden sogar Volksentscheide organisiert, bei denen über die Abspaltung Quebecs entschieden wurde. Gegner der Unabhängigkeit haben das letzte Referendum knapp für sich entscheiden können. Heutzutage bildet Quebec eine besondere Region innerhalb Kanadas, mit einer weitreichenden Autonomie.


Kultur

Obwohl die kanadische Kultur viele Ähnlichkeiten mit der US-amerikanischen Kultur aufweist, gibt es auch einige auffällige Unterschiede. Die Kultur in den USA ist individualistischer, während Kanadier/-innen mehr Wert auf eine gut funktionierende, zentrale Regierung legen. Mit Ausnahme von Quebec, wo der französische Einfluss noch deutlich erkennbar ist, ähnelt Kanada in Bezug auf das Staats- und Rechtssystem dem Vereinigten Königreich. Ein wichtiges Ziel der kanadischen Regierung ist es, die Zweisprachigkeit politisch anzuerkennen. Obwohl Englisch und Französisch offizielle Sprachen im Land sind, ist Englisch als Hauptsprache deutlich weiter verbreitet. Quebec ist auch in dieser Hinsicht eine Ausnahme, denn hier ist Französisch die offizielle Sprache. Die Ureinwohner Kanadas werden als First Nations bezeichnet. Die Inuit sind dabei die größte Bevölkerungsgruppe. Im Nordosten des Landes haben sie eine eigene Provinz, Nunavut, in der sie autonome Entscheidungen fällen dürfen. Sie haben auch eine eigene Sprache, das Inuktitut. In Nunavut wird Inuktitut als offizielle Sprache anerkannt.

Kanada hat einige nationale Symbole, wovon das Ahornblatt das bekannteste ist. Das Land hat auch einen Nationalfeiertag, Canada Day, der am 1. Juli gefeiert wird. An diesem Datum wurde die zuvor besprochene Kanadische Konföderation gegründet. Außerdem feiert man auch in Kanada Thanksgiving. Dies ist jedoch an einem anderen Tag als in den USA.

Eishockey in KanadaEin Eishockeystadion in Kanada

Kanada hat eine außergewöhnliche Sportkultur. Viele der heute beliebten Sportarten sind während der englischen Kolonialzeit nach Kanada gebracht worden, weshalb der englische Einfluss heute noch erkennbar ist. Wie in vielen Ländern des britischen Commonwealth, ist Cricket auch in Kanada ein beliebter Sport. Außerdem spielen viele Kanadier/-innen Lacrosse, eine Sportart, die ihren Ursprung in der Kultur der einheimischen Bevölkerung hat. Selbstverständlich ist Eishockey jedoch der beliebteste Sport in Kanada und damit eine Art Nationalsport.


Wetter und Klima

Aufgrund seiner Größe hat Kanada ein diverses Klima. Im Norden des Landes herrscht ein Tundrenklima, mit einem kalten, dunklen Winter und einem kühlen Sommer. In der Mitte des Landes herrscht ein subarktisches Klima, mit sehr kalten und langen Wintern, einem kurzen Sommer und relativ viel Niederschlag. Im Süden des Landes herrscht ein mildes Kontinentalklima. Die Westküste hat ein milderes Seeklima, mit wenig Schneefall in den Wintermonaten.

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur in °CDurchschn. Höchsttemp. in °CDurchschnittliche Tiefsttemperatur in °CDurchschn. Tiefsttemp. in °CDurchschnittliche Anzahl an RegentagenDurchschn. Anzahl an Regentagen
Januar -5 -14 13
Februar -4 -13 11
März 3 -6 11
April 11 1 11
Mai 18 8 12
Juni 24 13 12
Juli 27 16 11
August 25 15 12
September 20 10 11
Oktober 13 5 12
November 6 -1 14
Dezember -1 -9 15

Infolge des Klimawandels kam es in Kanada in den vergangenen Jahren gehäuft zu Naturkatastrophen. Überschwemmungen und zerstörerische Waldbrände haben viel Schaden im Land angerichtet. Es ist zu erwarten, dass sich die Anzahl an extremen Wettererscheinungen in der nahen Zukunft weiter vermehren wird. Die Durchschnittstemperatur ist vor allem im Norden Kanadas stark gestiegen. Dadurch wird ein größerer Teil des Polareises schmelzen, was eine Seespiegelsteigung zur Folge haben wird.


Höhepunkte von Kanada

Kanada ist für seine ausgedehnten und unangetasteten Naturlandschaften bekannt. Das Land zählt 37 Nationalparks, die gemeinsam eine Fläche der Größe Deutschlands umfassen. Auch außerhalb der Nationalparks kann man die natürliche Schönheit des Landes bewundern. Viele der Nationalparks befinden sich in und rundum der kanadischen Rocky Mountains. Eine ausgezeichnete Art, von den wunderschönen Landschaften zu genießen, ist eine Autofahrt entlang des Icefields Parkway vom Jasper- bis zum Banff Nationalpark. Von diesem Weg aus haben Sie eine wunderschöne Aussicht auf die Umgebung. Es ist unmöglich, die gesamte Schönheit der kanadischen Natur in einem kurzen Text zusammenzufassen, doch hier folgen sechs Höhepunkte der kanadischen Landschaft.

Niagarafälle
Die Niagarafälle befinden sich bei der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten und sind eine der bekanntesten touristischen Sehenswürdigkeiten des nordamerikanischen Kontinents. Ein Besuch an diesen weltberühmten Wasserfällen ist atemberaubend. Im Sekundentakt rauschen 3000 Tonnen Wasser unter ohrenbetäubendem Lärm 57 Meter in die Tiefe. Als Tourist in Kanada kann man die Wasserfälle aus nächster Nähe bewundern. Die bekanntesten Wasserfälle der Niagarafälle sind die Horseshoe Falls auf der kanadischen Seite. Sie sind ganze 671 Meter breit.

Gros Morne Nationalpark
Der Gros Morne Nationalpark befindet sich an der Westküste Neufundlands. Der Park verdankt seinen Namen dem Berg Gros Morne. Es ist der höchste Berg des Long Range, einer kanadischen Gebirgskette, die ein Ausläufer der Appalachen ist. Auf einem der vielen Wanderwege im Park können Touristen die besondere, uralte Geologie des Gebiets erkunden.

Bay of Fundy
Die Bay of Fundy ist zwischen den Provinzen New Brunswick und Nova Scotia, im Nordwesten des Landes, gelegen. Der Ort ist für die großen Unterschiede zwischen den Gezeiten bekannt. Während der Flut steht das Wasser bis zu 16 Meter höher als während der Ebbe. Man kann das Steigen und Sinken des Wassers mit dem bloßen Auge beobachten.

Athabasca Falls
Im berühmten Jasper Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains der Provinz Alberta, kann man die Athabasca Wasserfälle finden. Obwohl sie nicht so groß wie die Niagarafälle sind, sind sie dennoch besonders spektakulär. Diese Wasserfälle liegen nämlich in einem abgelegenen Gebiet, mitten in der Natur, während die Niagarafälle sich in der Nähe eines städtischen Gebiets befinden. Trotz der abgelegenen Lage sind die Athabasca Wasserfälle relativ einfach mit dem Auto zu erreichen.

Moraine Lake
Eine weitere Sehenswürdigkeit der kanadischen Rocky Mountains ist der Moraine Lake, ein Bergsee in Alberta. Der See befindet sich im wunderschönen Banff Nationalpark. Da der See vom Wasser der geschmolzenen Gletscher gespeist wird, ist der Wasserstand im Sommer am höchsten. Zu der Jahreszeit reflektiert das Wasser in einer azurblauen Farbe, die durch die Ablagerungen am Boden des Sees verursacht wird.

Wood Buffalo Nationalpark
Mit einem größeren Umfang als dem der Schweiz ist dies der größte Nationalpark Kanadas. Er wurde 1922 mit dem Ziel gegründet, den Bison zu schützen, der vom Aussterben bedroht war. Heutzutage lebt eine gesunde Population von gut 3000 Bisons in dem Gebiet. Neben Bisons kann man dort viele weitere Tierarten sichten. Bei einem Ausflug in den Park ist es also sehr wahrscheinlich, Bisons oder anderen Tieren zu begegnen.

Kanadische WildnisDie unberührte Wildnis in Kanada

Die wichtigsten Städte Kanadas

Ottawa: Ottawa ist nicht die größte Stadt Kanadas, aber dennoch die Hauptstadt. Ottawa wurde 1857 von Königin Victoria zur Hauptstadt von Kanada erhoben, unter anderem um der Rivalität zwischen Montreal und Toronto ein Ende zu bereiten. Das Parlamentsgebäude ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt, aber es gibt dort auch viele interessante Museen. Außerdem kann man eine Bootsfahrt über den Rideau Kanal unternehmen, der von der UNESCO als Welterbe anerkannt wurde.

Toronto: Toronto ist mit etwa 3 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas. Damit ist es hinsichtlich der Einwohnerzahl die viertgrößte Stadt Nordamerikas. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist wohl der CN Tower, ein 553 Meter hoher Turm, von dem man eine schöne Aussicht über die ganze Stadt hat.

Montreal: Montreal ist die größte Stadt der Provinz Quebec und die zweitgrößte Stadt des Landes. Für Touristen ist das alte Stadtzentrum besonders interessant. Viele der Gebäude dort stammen aus der Zeit der ersten französischen Kolonisten.

Vancouver: Vancouver ist an der Westküste Kanadas gelegen, nahe der Grenze zu den USA. Der Hafen der Stadt ist, aufgrund seiner Lage, einer der wichtigsten der Welt. Von einer Fähre aus kann man die beeindruckende Skyline der Stadt bewundern.


Währung

In Kanada verwendet man Kanadische Dollar (CAD). Man kann, auch als Tourist, fast überall mit einer EC- oder Kreditkarte bezahlen. Damit kann man an Geldautomaten auch Kanadische Dollar erhalten. Es ist zu empfehlen, möglichst oft eine EC-Karte zu verwenden, da Kreditkartenunternehmen häufig höhere Transaktionsgebühren berechnen. Es ist jedoch immer anzuraten, auch eine Kreditkarte mitzunehmen, denn diese ist häufig für Reservierungen und Pfandzahlungen erforderlich. Vergessen Sie nicht, vor der Abreise Ihren Kreditrahmen auf ein ausreichendes Niveau zu erhöhen. Heutzutage kann man häufig auch kontaktlos mit dem Handy zahlen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrer Bank.


Sicherheit

Kanada ist ein sehr sicheres Reiseziel, aber dennoch bestehen einige Risiken, insbesondere in den Naturgebieten. Im Westen des Landes kommt es im Sommer regelmäßig zu Waldbränden. Im Gegensatz dazu fällt die Temperatur im Winter in weiten Teilen Kanadas unter -30 Grad. Wege können in dieser Jahreszeit durch Glatteis und schweren Schneefällen unzugänglich werden. Wer in ein Naturgebiet reist, sollte die Reise daher gut vorbereiten, damit man nicht unangenehm überrascht wird.

Berge in KanadaDie kanadischen Rocky Mountains


Die Reisegenehmigung für Kanada: die eTA

Für die Einreise nach Kanada muss man im Voraus ein Visum oder eine eTA Kanada beantragen. Die eTA ist eine elektronische Reisegenehmigung, die von der kanadischen Regierung ausgestellt wird. Eine eTA kann einfach online, zu einem Preis von 29,95 € pro Person, beantragt werden. Es wird empfohlen, die eTA mindestens 72 Stunden vor der Abreise zu beantragen. Da die Reisegenehmigung insgesamt fünf Jahre gültig ist, kann man die eTA bereits Wochen oder Monate zuvor beantragen. Die eTA kann auf dieser Website beantragt werden. Sie können die Kosten direkt und sicher per Sofortüberweisung, Giropay, eps-Überweisung, PayPal, Kreditkarte oder Trustly entrichten.

Sobald die eTA erteilt wurde, wird sie digital an den Pass des/der Reisenden geknüpft. Daraufhin darf man fünf Jahre lang, sooft man möchte, nach Kanada reisen, außer wenn der Reisepass zuvor abläuft. Wenn der Reisepass abläuft, muss auch eine neue eTA beantragt werden. Jeder Besuch an Kanada darf bis zu sechs Monate dauern. Wer länger bleiben möchte, kann keine eTA verwenden, sondern muss auf ein Visum zurückgreifen.
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VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für eine eTA für Kanada. VisumAntrag.de arbeitet als Vermittler und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden eine eTA beantragen (7 CAD pro eTA, über onlineservices-servicesenligne.cic.gc.ca), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag, bevor wir ihn bei den Ausländerbehörden einreichen. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt verarbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 7 CAD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 25,16 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf eine eTA Kanada abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.