Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 24.08.2023 | ±4 Minuten Lesezeit

Ende Juli wurde die eCitizen-Plattform, eine Website der kenianischen Regierung, Opfer eines Cyberangriffs. Infolgedessen funktionierten zahlreiche Behördendienste nicht, und für ausländische Reisende konnten vorübergehend keine E-Visa ausgestellt werden. Mittlerweile werden Visumanträge für Kenia über VisumAntrag.de wieder problemlos bearbeitet.

Cyberangriff auf die eCitizen-Plattform

Am 27. Juli 2023 war die kenianische eCitizen-Plattform plötzlich außer Betrieb. Über diese Website können sowohl in Kenia ansässige Personen als auch Ausländer verschiedene Behördengänge erledigen, z. B. die Beantragung von Pässen, Führerscheinen und E-Visa. Es hat etwa eine Woche gedauert, bis alles wieder im Lot war.

Auch die mobilen Bankdienste gerieten durch den Cyberangriff in Schwierigkeiten. Rund 76 % der kenianischen Bevölkerung nutzen mobile Zahlungen, sodass die Auswirkungen des Angriffs erheblich waren. Fehler wurden sowohl bei Online-Zahlungen als auch bei Zahlungen mit Smartphones in Geschäften gemeldet. In mehreren afrikanischen Ländern, die in kurzer Zeit in vielen Bereichen digitalisiert sind, kommt es immer häufiger zu Cyberangriffen. Daher ist es sehr wichtig, dass die immer weiter fortschreitende Digitalisierung Hand in Hand mit höchster Sicherheit geht.

Zu den mehr als 5.000 Behördendiensten, die über die eCitizen-Plattform angeboten werden, gehört auch das Online-Antragssystem für die kenianischen E-Visa. Der Cyberangriff hatte zur Folge, dass mehrere Tage lang keine neuen Anträge eingereicht und bereits eingereichte Anträge nicht geprüft werden konnten.

Auswirkungen und Lösungen für das E-Visum Kenia

Ausländische Reisende können das Visum für Kenia nur online beantragen. Im Jahr 2021 hat Kenia das Visum-on-Arrival dauerhaft abgeschafft. Seitdem können Reisende bei der Einreise in das Land kein Visum mehr erhalten, sondern müssen bereits vor der Abreise ein E-Visum beantragen.

Der Cyberangriff auf die kenianische Regierungswebsite hatte jedoch zur Folge, dass E-Visum-Anträge vorübergehend nicht bearbeitet werden konnten. Als Übergangslösung wurde deshalb das Visum-on-Arrival wieder eingeführt. Reisende, die normalerweise für ein E-Visum für Kenia infrage kämen, wurden nun ausnahmsweise auf der Grundlage eines Visum-on-Arrival in das Land gelassen. Dank dieser Lösung brauchten Urlaubs- und Geschäftsreisende ihre Reisen nach Kenia aufgrund des Cyberangriffs nicht zu stornieren oder zu verschieben.

Für Reisende, die ihre Visumanträge für Kenia über VisumAntrag.de eingereicht hatten und ihr Visum aufgrund von Problemen mit der kenianischen Website nicht rechtzeitig erhielten, wurden die Kosten erstattet. Das ist einer der Vorteile der Beantragung eines Visums über VisumAntrag.de gegenüber der Beantragung direkt bei den Behörden, wo gescheiterte oder abgelehnte Anträge nicht erstattet werden.

Nach Angaben der kenianischen Behörden keine Datenverletzung

Ein Cyberangriff auf eine Regierungsbehörde weckt automatisch die Besorgnis, dass persönliche Daten nach außen dringen könnten. Dieser Cyberangriff entpuppte sich jedoch lediglich als DDOS-Angriff (Distributed Denial of Service). Dabei handelt es sich um eine gängige Hacking-Methode, die dazu führt, dass Online-Dienste überlastet werden und offline gehen. Die kenianische Regierung versicherte, dass keine Daten gestohlen oder eingesehen worden seien.

Zu dem Angriff bekannte sich Anonymous Sudan mit der Begründung, die kenianische Regierung habe öffentliche Erklärungen abgegeben, in denen sie die Souveränität der sudanesischen Regierung infrage gestellt habe. Obwohl die Hackergruppe seit ihrem Auftauchen im Januar mehrere Angriffe durchgeführt hat, waren diese bisher nicht schädlich, sondern eher lästig.

E-Visum-Anträge seit 1. August wieder möglich

Am Morgen des 1. August war das kenianische E-Visum-System wieder in Betrieb. Die Anträge, die seit dem 27. Juli wegen des Cyberangriffs zurückgehalten wurden, haben sich dadurch nicht übermäßig verzögert. Insgesamt dauerte es weniger als eine Woche, um alle über VisumAntrag.de eingereichten Anträge auf ein E-Visum für Kenia zu bearbeiten.

Der kurze Zeitraum, in dem keine E-Visa beantragt werden konnten, hat einmal mehr gezeigt, wie praktisch das Online-Antragsverfahren für ein Visum ist. Obwohl das Visum-on-Arrival eine gute Übergangslösung darstellte, mussten alle Reisenden gleichzeitig vor Ort ein Visum beantragen, was zu langen Warteschlangen am Flughafen führte. Glücklicherweise handelte es sich um eine vorübergehende Lösung, und Reisende, die alle Voraussetzungen erfüllen, können nun wieder das E-Visum für Kenia nutzen, das einfach online beantragt werden kann.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Kenia ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Kenia.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Kenia. VisumAntrag.de ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (32,50 USD pro Visum, über www.etakenya.go.ke), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 32,50 USD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 34,13 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Kenia abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.