Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 24.12.2021 | ±3 Minuten Lesezeit

Covid-19 hat zu einem erheblichen Rückstand bei der Bearbeitung von Visumanträgen bei der kanadischen Einwanderungsbehörde geführt. Die Regierung hat Millionen zur Lösung des Problems zur Verfügung gestellt.

1,8 Millionen unerledigte Visumanträge

Seit der weltweiten Coronapandemie (Covid-19) hat die kanadische Einwanderungsbehörde große Schwierigkeiten, die große Zahl von Visumanträgen zu bearbeiten. Der Rückstand beträgt derzeit etwa 1,8 Millionen Anträge. Das betrifft sowohl Visumanträge auf Daueraufenthaltsgenehmigungen als auch Anträge auf befristete Visa wie Arbeits- und Studienvisa. Seit Juli 2021 ist der Rückstand um fast 350.000 Anträge gewachsen. Nach Angaben der kanadischen Einwanderungsbehörde IRCC ist das größtenteils auf die verschiedenen Coronamaßnahmen, wie Grenzschließungen und Lockdowns, in der ganzen Welt zurückzuführen. Weltweit steht viel weniger Personal für die Bearbeitung der zahlreichen Visumanträge in den verschiedenen kanadischen Botschaften und Konsulaten zur Verfügung. Nach Angaben der IRCC-Behörde liegen die meisten dieser Probleme außerhalb ihrer Kontrolle.

Die kanadische Regierung hat daher beschlossen, 85 Millionen Dollar zu investieren, um den Rückstand aufzuholen. Die Investition ist Teil eines größeren Plans zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie.

Auch Probleme für Unternehmen

Der große Rückstand an Visumanträgen bereitet auch den Unternehmen Probleme. Es wird für Unternehmen immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden. Vor der Coronaausbruch gab es genügend ausländische Arbeitskräfte, aber seit der Grenzschließung sind spezialisierte Arbeitskräfte immer schwerer zu finden. Die Zahl der offenen Stellen in Kanada lag im September bei 1.014.600. Vor allem kleinere Unternehmen spüren die Folgen dieser Situation. Sie fordern die kanadischen Behörden daher auf, das Visumverfahren zu lockern und damit mehr Arbeitskräfte ins Land zu holen.

In einer Erklärung gab die Einwanderungsbehörde bekannt, dass sie 2022 411.000 Einwanderer willkommen heißen will, die höchste jährliche Zahl in der Geschichte Kanadas. Nach Ansicht der Canadian Federation of Independent Business (CFIB) ist das ein guter Anfang, aber um das Problem wirklich zu lösen, müssen strukturelle Änderungen vorgenommen werden. Die CFIB berichtet, dass mehr als die Hälfte der kleinen Unternehmen nicht genügend Arbeitskräfte einstellen können, um ihre Kapazitäten völlig auszulasten.

Kein Rückstand bei eTA Anträgen

Die Beantragung der digitalen Reisegenehmigung für Kanada, der eTA, verlief bisher weitgehend problemlos. Obwohl die Systeme manchmal durch die Menge der Anträge überlastet sind, gibt es im eTA-Verfahren keinen Rückstand. Das liegt vor allem daran, dass bei der Beantragung einer eTA für Kanada kein Interview in der Botschaft oder im Konsulat erforderlich ist. Das ist bei der Beantragung eines Visums unvermeidbar. Das ist einer der Gründe, warum auch das Nachbarland USA mit einem großen Rückstand an Visumanträgen zu kämpfen hat. Ein Besuch bei der Botschaft ist also nicht erforderlich und die eTA Kanada kann daher vollständig online beantragt werden. Aus diesem Grund ist die Beantragung auch wesentlich schneller erledigt als die Beantragung eines Visums. Während ein Visumantrag leicht Monate dauern kann, wird die eTA oft noch am selben Tag genehmigt. Da das Verfahren viel einfacher ist, ist die eTA auch viel billiger als ein Visum.

Die eTA unterliegt jedoch einer Reihe von Einschränkungen. Sie dürfen beispielsweise kein Beschäftigungsverhältnis mit einem kanadischen Arbeitgeber eingehen. Mit einer eTA können Sie sich pro Besuch sechs Monate in Kanada aufhalten.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über die eTA für Kanada ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über die eTA für Kanada.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für eine eTA für Kanada. VisumAntrag.de ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein eTA beantragen (7 CAD pro eTA, über onlineservices-servicesenligne.cic.gc.ca), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag, bevor wir ihn bei den Ausländerbehörden einreichen. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 7 CAD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 25,19 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein eTA Kanada abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.