Am 1. Februar 2017 hat die vietnamesische Regierung ein System für die Beantragung von elektronischen Visa eingeführt. Touristen brauchen seitdem nicht mehr stundenlang am Flughafen auf ein Visa on Arrival zu warten. Die Coronapandemie hatte einen großen Einfluss auf den Tourismus in Vietnam, aber seit März 2022 sind die Grenzen des Landes wieder geöffnet und der Tourismus erholt sich wieder langsam.
Die Entwicklung des Tourismus in Vietnam
Die vietnamesische Tourismusbranche hat sich seit Anfang des Jahrhunderts rasant entwickelt. Ab 1997 wurde die Einreise für Ausländer deutlich vereinfacht und seitdem zieht das Land immer mehr Touristen an. Während im Jahr 2000 noch ca. 2 Millionen Touristen im Land gezählt wurden, waren es 2019 bereits über 18 Millionen. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Einreise nach Vietnam für Touristen deutlich erleichtert wurde.
Die Pandemie hat den Tourismus im Land fast vollständig stillgelegt, was die vietnamesische Wirtschaft, aufgrund ihrer Abhängigkeit von ausländischen Besuchern, hart getroffen hat. Seit Anfang 2022 werden in vielen Ländern die Einreisebeschränkungen Schritt für Schritt aufgehoben und auch das Visum für Vietnam wird wieder ausgestellt, wodurch sich der Tourismus langsam erholt. Seitdem haben sich bereits viele Millionen Touristen an eine Reise in das ostasiatische Land gewagt, aber noch nicht so viele wie vor der Coronapandemie.
Veränderungen der Einreisebestimmungen
Es ist wieder möglich, nach Vietnam einzureisen, aber nicht alle Regelungen sind gleichgeblieben. Bis Anfang 2020 konnte man nämlich noch ein Visum für einen Aufenthalt von 90 Tagen beantragen, was Touristen ermöglichte, einen längeren Urlaub in Vietnam zu planen. Dieses Visum wird seit dem Ausbruch der Coronapandemie nicht mehr erteilt. Seitdem können ausschließlich Visa für einen Aufenthalt von höchstens 30 Tagen beantragt werden.
Wenn Reisende sich länger im Land aufhalten möchten, müssen sie Ihr Visum daher verlängern lassen. Das ist nur in Vietnam selbst möglich und nicht sehr einfach. Dafür muss nämlich ein Antrag bei den Ausländerbehörden in Vietnam eingereicht werden. Dieser Antrag muss auf Vietnamesisch eingereicht werden, was für ausländische Touristen ein Problem darstellen kann. Deshalb wird davon abgeraten, das Visum in Vietnam verlängern zu lassen. In vielen Fällen ist es einfacher, das Land vorübergehend zu verlassen und aus einem Nachbarland erneut ein E-Visum zu beantragen. Das geht kinderleicht mit dem Antragsformular auf dieser Website. Es ist noch nicht bekannt, ob und wann das Visum für einen Aufenthalt von 90 Tagen wieder verfügbar sein wird.
Das E-Visum Vietnam: Antrag und erlaubte Reisezwecke
Die wichtigste Voraussetzung für den Antrag des E-Visums Vietnam ist ein gültiger Reisepass. Dies muss ein regulärer Reisepass sein, was bedeutet, dass vorläufige Reisepässe, Kinderreisepässe, Personalausweise oder Aufenthaltsgenehmigungen nicht akzeptiert werden. Zudem sollte der Reisepass am Einreisetag noch mindestens sechs Monate gültig sein. Im Visumantrag müssen die Einreise- und Ausreiseorte nach bzw. aus Vietnam, das erwartete Einreisedatum und eine Unterkunftsadresse in Vietnam genannt werden.
Einige weitere Voraussetzungen des E-Visums beziehen sich auf den Reisezweck. Reisende dürfen nur dann das E-Visum verwenden, wenn die Reise touristisch oder geschäftlich ist. Man darf das Visum als für einen Urlaub oder einen Besuch von Freunden und Familie verwenden. Außerdem darf man an Konferenzen teilnehmen, Geschäftspartner treffen oder an sonstigen geschäftliche Veranstaltungen teilnehmen. Mit einem E-Visum darf man allerdings nicht in Vietnam studieren, wohnen, für eine vietnamesische Organisation arbeiten, professionelle, journalistische Tätigkeiten verrichten oder politisch aktiv sein.
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