Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 03.03.2025 | ±2 Minuten Lesezeit

Seit einigen Monaten hat Australien verschiedene Maßnahmen getroffen, um die Anzahl der erteilten Studentenvisa zu verringern. Ab dem 1. Januar 2025 müssen künftige Studierende bei ihrem Antrag eine Immatrikulationsbescheinigung einreichen. Anträge von Personen, die diese Bescheinigung nicht vorweisen können, werden als ungültig betrachtet.

Änderungen in der Visapolitik

Im Jahr 2024 wurden bereits einige Regeln in Bezug auf Studentenvisa in Australien verschärft. Eine viel höhere Anzahl von Anträgen wurde im Voraus abgelehnt und die Kosten für das Studentenvisum verdoppelten sich 2024. Außerdem mussten Antragstellende in den verpflichtenden Englischprüfungen bessere Noten erzielen. Darüber hinaus wurde eine Obergrenze von 270.000 Visa pro Jahr festgelegt.

Antwort auf Kritik an der Migrationspolitik

Das Land kämpft seit einigen Monaten mit einem niedrigen Wirtschaftswachstum, einer zunehmenden Inflation, steigenden Lebensunterhaltungskosten und einem knappen Wohnungsmarkt. Die australischen Behörden beabsichtigen, die Situation durch eine Verringerung der Einwanderung zu verbessern. Kritiker/-innen der alten Visapolitik behaupteten, dass die lockeren Regeln zu Visamissbrauch führen würden und dass man auch Studienvisa beantragen konnte, ohne tatsächlich studieren zu wollen. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Maßnahmen die gewünschten Auswirkungen erzielen.

Bildungseinrichtungen befürchten Einnahmeverluste

Verschiedene Bildungseinrichtungen haben die neue Visapolitik bereits kritisiert. Weniger Studierende bedeuten für sie Einnahmeverluste. Außerdem werden ihre Wachstumsmöglichkeiten durch die Obergrenze der Anzahl der Studentenvisa begrenzt.

Bildung von großer Bedeutung für Australien

Australien ist eines der Länder mit dem höchsten Anteil internationaler Studierenden im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden. Im Jahr 2018 stammten 26,5 % der australischen Studierenden aus einem anderen Land. Weltweit gab es nur vier Länder mit einem höheren Anteil an internationalen Studierenden. Im Jahr 2023 arbeiteten etwa 8,5 % der australischen Arbeitnehmer/-innen im Bildungswesen. Internationale Studierende brachten Australien 2023 Einnahmen in Höhe von etwa 30,5 Milliarden Euro ein. Das Bildungswesen ist also ein wichtiger Sektor für die australische Wirtschaft. Der Sektor ist möglich schwer von den Änderungen in der Visapolitik betroffen, die auch Auswirkungen auf die gesamte australische Wirtschaft haben könnten.

Was ändert sich in der Praxis?

Ab dem 1. Januar 2025 müssen Antragstellende für ein Studentenvisum für Australien eine Immatrikulationsbescheinigung oder Confirmation of Enrolment (COE) beim Antrag einreichen. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Dokument, aus dem hervorgeht, dass er/sie die Studiengebühren beglichen und für den Studienzeitraum eine Krankenversicherung abgeschlossen hat. Bisher wurden auch andere Dokumente, wie z. B. ein schriftliches Studienangebot, akzeptiert. Diese Dokumente werden künftig nicht mehr ausreichen. Antragstellende, die keine Immatrikulationsbescheinigung einreichen können, müssen das Land vor dem Ablauf ihres Visums verlassen oder ein anderes Visum beantragen.

Planen Sie eine Reise nach Australien?

Wenn Sie für einen Urlaub oder ein kurzes Studium von höchstens 3 Monaten nach Australien reisen, reicht das eVisitor Visum in der Regel aus. Das eVisitor Visum kann einfach auf dieser Website beantragt werden. Es gibt keine Obergrenze für die Anzahl von eVisitor Visa, die erteilt werden können. Hier lesen Sie mehr über die Einreisebestimmungen mit dem eVisitor Visum. Wenn Sie länger als drei Monate in Australien studieren möchten, benötigen Sie ein Studienvisum.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Australien. VisumAntrag.de ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (0 AUD pro Visum, über immi.homeaffairs.gov.au), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 0 AUD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 24,95 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Australien abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.