Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 09.01.2025 | ±3 Minuten Lesezeit

Das H-1B Visum erlaubt es US-amerikanischen Unternehmen, Fachkräfte aus dem Ausland anzustellen. Obwohl sich der künftige Präsident Trump zuvor noch kritisch über das Visum äußerte, hat er sich jetzt als Befürworter des H-1B Visums ausgesprochen. Seine Wende verursacht Spaltungen innerhalb der republikanischen Partei.

Was ist das H-1B Visum

Die US-Visa aus der Kategorie H sind für Personen ausgelegt, die für einen befristeten Zeitraum im Land arbeiten möchten. Es gibt verschiedene Unterkategorien des H-Visums, die unter anderem für Personen gedacht sind, die in den USA ein Praktikum absolvieren, an Kursen teilnehmen oder Saisonarbeit verrichten möchten. Es gibt auch eine Variante des H Visums für Ehegatten/-innen und Kinder von Personen, die ein H Visum besitzen. Eine der Unterkategorien des H Visums ist das H-1B Visum.

Das H-1B Visum ist für Personen ausgelegt, die spezialisierte Berufe ausüben, die spezifische Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordern. Dieses Visum wurde eingeführt, damit US-Arbeitgeber qualifizierte Mitarbeiter aus dem Ausland anstellen können, die sich sonst nicht in den USA aufhalten dürften. Dazu gehören Ärzte, Fotomodelle und Personen, die an Projekten des US-Verteidigungsministeriums mitarbeiten. Antragstellende dieses Visums müssen mindestens ein Bachelorstudium absolviert haben oder einen gleichwertigen Studienabschluss vorweisen können. Das H-1B Visum wird hauptsächlich von Unternehmen im IT-Sektor in Silicon Valley verwendet, die ausländische Arbeitskräfte anziehen möchten.

H-1B Visum unerlässlich für die USA

Das H-1B Visum ist in den Augen vieler von wesentlicher Bedeutung für die US-amerikanische Wirtschaft. Einer der Befürworter des Visums ist Elon Musk, CEO der Unternehmen Tesla und SpaceX und Berater des künftigen Präsidenten Trump. Dem Geschäftsmann zufolge sind ausländische Fachkräfte unerlässlich für die USA. Der ursprünglich aus Südafrika stammende Musk kam in der Vergangenheit selbst mit einem H-1B Visum in die USA und spricht daher aus persönlicher Erfahrung. Das H-1B Visum sei laut Musk eines der treibenden Kräfte hinter der Gründung von Tesla und SpaceX gewesen.

Uneinigkeit über das H-1B Visum

Der künftige US-Präsident Trump hat das Thema H-1B Visum lange in den Hintergrund gedrängt. In der Vergangenheit äußerte er sich noch kritisch über das Visum und nannte das H-1B Visum unfair gegenüber US-amerikanischen Arbeitnehmern. Jetzt hat Trump allerdings seine vollständige Unterstützung für das Programm für das H-1B Visum ausgesprochen. Er wies darauf hin, dass auch in seinen Immobilien viele Inhaber/-innen eines H-1B Visums wohnen.

Nicht alle Amerikaner/-innen stehen dem H-1B Visum positiv gegenüber. Gegnern/-innen zufolge würde das Visum die Beschränkung der Einwanderung in die USA erschweren. Sie befürchten, dass Einwanderer/-innen mit dem H-1B Visum Arbeitsplätze einnehmen, die auch von US-amerikanischen Bürgern/-innen besetzt werden können. Auch viele Anhänger/-innen von Donald Trump verlangen, dass das H-1B Visum abgeschafft wird. Die Fortführung oder Ausweitung des Programms für das H-1B Visum würde der harten Einwanderungspolitik, die Trump während seines Wahlkampfs angekündigt hat, widersprechen. Gegner/-innen argumentieren außerdem, dass Tech-Giganten durch das Visumprogramm zu mächtig werden.

Unterschied zwischen dem Visum und dem ESTA

Reisende, die ein Arbeitsverhältnis mit einem US-Unternehmen eingehen möchten, benötigen immer ein Visum. Dabei kann es sich um ein Visum aus der Kategorie H oder ein anderes Arbeitsvisum für die USA handeln. Geschäftsreisende brauchen in der Regel kein Visum für die USA, da Sie das ESTA verwenden können. Das ESTA ist eine digitale Reisegenehmigung, die einfach online beantragt werden kann. Reisende, die die Einreisebestimmungen mit einem ESTA erfüllen, brauchen keinen Termin bei der US-Botschaft oder dem Konsulat zu vereinbaren und können Ihren ESTA-Antrag online einreichen.

VisumAntrag.de ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein ESTA für die USA. VisumAntrag.de ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein ESTA beantragen (21 USD pro ESTA, über esta.cbp.dhs.gov), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumAntrag.de einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 21 USD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 29,77 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein ESTA USA abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.